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Das Beijing CDC gibt eine Warnung zu Chikungunya heraus
Am Dienstag, dem 22. Juli, veröffentlichte das Beijing Center for Disease Prevention and Control (CDC) eine Warnung im Zusammenhang mit dem jüngsten Ausbruch von Chikungunya-Fällen in Foshan und dem Auftreten einiger importierter Fälle in Peking. Chikungunya, auch bekannt als Chikungunya-Fieber, ist eine akute, mosquito-borne Infektionskrankheit, verursacht durch das Chikungunya-Virus (CHIKV), die hauptsächlich in Südostasien, Südasien und Afrika vorkommt. Die WHO-Website erklärt: „Der Name Chikungunya leitet sich von einem Wort in der Kimakonde-Sprache im südlichen Tansania ab, das ‚dorthin, wo sich etwas biegt‘ bedeutet und die verdrehte Haltung der infizierten Menschen mit starken Gelenkschmerzen beschreibt.“
Das Chikungunya-Virus wird hauptsächlich durch die Stiche infizierter Aedes aegypti- und Aedes albopictus-Mücken übertragen, obwohl das Beijing CDC angibt, dass in Peking nur Aedes albopictus als Überträger gefunden wurde. Infektionsquellen sind sowohl infizierte symptomatische als auch asymptomatische Menschen sowie infizierte nicht-menschliche Primaten. Das CDC sagt, dass es keine Hinweise auf eine Mensch-zu-Mensch-Übertragung gibt. Die Aedes albopictus-Mücke, auch als Asiatischer Tiger-Mücke bekannt wegen ihrer auffälligen schwarzen und weißen Streifen, beißt tagsüber und ist am aktivsten zwischen 6–8 Uhr morgens und 17–19 Uhr abends. Sie kommt vor allem in der Nähe verschiedener kleiner und sauberer Wasserstellen vor, wie z.B. im Freien liegenden Müllhaufen mit abgestorbenen Töpfen, Eimern, Schalen oder auch in Innenräumen Wasserbehältern und Blumentopf-Untersetzern.
Zu den Symptomen von Chikungunya gehören hohes Fieber, Gelenkschmerzen und ein Hautausschlag. Die Symptome sind in der Regel mild, können jedoch bei Risikogruppen wie Kindern, Personen über 65 Jahren oder Menschen mit Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes oder Herzkrankheiten schwerer verlaufen. Das US CDC gibt an, dass etwa 15 bis 35 Prozent der Chikungunya-Fälle asymptomatisch sind. Bei symptomatischen Fällen beträgt die Inkubationszeit meist 3–7 Tage, mit einem Zeitraum von 1–12 Tagen. Während die meisten Symptome innerhalb einer Woche abklingen, können Gelenkschmerzen in manchen Fällen Wochen, Monate oder sogar Jahre andauern. Die Infektion kann zu einer lang anhaltenden Immunität führen.
Die beste Vorbeugung gegen Chikungunya besteht darin, Mückenstiche zu vermeiden. Der Fokus sollte auf der Beseitigung von Brutstätten für Mückenlarven, sowie der Anwendung biologischer, physischer und chemischer Methoden zur Mückenbekämpfung liegen. Es wird empfohlen, lange Kleidung zu tragen, Orte mit möglichen Brutstätten zu meiden und Mückenschutzmittel zu verwenden.
Reisende sollten sich bewusst sein, wenn sie in Gebiete mit Chikungunya-Ausbrüchen oder Infektionsrisiko reisen, und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen treffen, um Mückenstiche zu vermeiden. Nach Rückkehr sollten sie weiterhin Mückenschutzmaßnahmen für weitere zwei Wochen beibehalten, um zu verhindern, dass Krankheitserreger wie Chikungunya, Dengue-Fieber und Zika ins Land gelangen.
Bei Symptomen wie Fieber, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen oder Hautausschlag sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden. Zudem sollten Informationen zu kürzlichen Reisen oder anderen Aktivitäten sowie Details zu Mückenstichen angegeben werden, um die Diagnose und Behandlung zu erleichtern.
Auf der WHO-Website sind folgende „Schlüsselinformationen“ zu Chikungunya aufgeführt:
Chikungunya ist eine Krankheit, die durch das Chikungunya-Virus verursacht wird, das durch infizierte Mücken auf den Menschen übertragen wird. Größere Ausbrüche und sporadische Fälle werden hauptsächlich in Amerika, Asien und Afrika berichtet, gelegentlich auch in Europa.
Die Symptome von Chikungunya ähneln denen von Dengue und Zika, was eine Fehl-Diagnose erleichtert und Ländern die genaue Bestimmung der Infizierten erschwert.
Chikungunya verursacht Fieber und starke Gelenkschmerzen, die oft lähmend sind und lange andauern können. Weitere Symptome sind Gelenkschwellungen, Muskelschmerzen, Kopfschmerzen, Übelkeit, Müdigkeit und Hautausschlag.
Es gibt keine spezifische antivirale Behandlung für Chikungunya-Infektionen, aber fiebersenkende und schmerzlindernde Medikamente (wie Paracetamol) können eingesetzt werden, um die Symptome zu lindern.
Schwere Symptome und Todesfälle durch Chikungunya sind selten und treten meist bei Säuglingen oder älteren Menschen mit anderen Begleiterkrankungen auf.
Weitere Informationen zu Chikungunya finden Sie auf den WHO- und US CDC-Websites. Um über die Lage in Peking auf dem Laufenden zu bleiben, folgen Sie dem offiziellen WeChat-Account des Beijing CDC „北京市疾病预防控制中心“ (ID: bjcdcblog).
Betrug an Älteren
Jüngste Berichte zeigen einen Anstieg von Betrugsmaschen, die sich an ältere Menschen richten. Zu den bekanntesten gehören Betrugsversuche mit Bankkarten und diverse Betrügereien durch Nachahmung.
Im Daxing-Distrikt betrat ein 70-jähriger Mann eine Bank, um den Kontostand einer „Armutsbekämpfungs“-Karte zu prüfen, die angeblich beinahe 5.000.000 RMB enthielt. Bei der Untersuchung der Karte stellten die Bankmitarbeiter fest, dass es sich um eine Fälschung handelte.
Der Mann war von einer unbekannten Firma betrogen worden, die mehr als 1.000 RMB an „Verarbeitungs-“ und „Aktivierungsgebühren“ verlangt hatte, wobei ihm falsche Kontoinformationen, eine gefälschte App und Versprechen von Geschenken vorgetäuscht wurden. Zudem wurde er getäuscht, persönliche Informationen über sich und Familienmitglieder preiszugeben, die von Betrügern in zukünftigen Plots genutzt werden könnten.
Andernorts in Peking erhielt eine Großmutter einen panischen Anruf, bei dem sich jemand als ihr Enkel ausgab und behauptete, er sei bei einem schrecklichen Autounfall verletzt worden, spiele mit einem Freund und befände sich gerade im Krankenhaus ohne Geld für die Behandlung. Die Betrüger forderten die ältere Frau auf, Zehntausende RMB in bar vorzubereiten und es an den „Freund“ zu übergeben, der zur Abholung zu ihr kommen würde.
Um ihrem Enkel zu helfen, folgte die Frau den Anweisungen. Später jedoch informierte sie ihre Familie, dass ihr Enkel in Ordnung sei und keinen Unfall gehabt habe.
Laut dem Beijing Anti-Fraud Center wurden in nur zwei Wochen 19 ähnliche Fälle von Betrug durch Nachahmung gemeldet. Diese Betrugsmaschen richten sich vor allem gegen ältere Frauen in den Sechzigern oder Siebzigern und nutzen die emotionalen Bindungen zu ihren Familien sowie den Schock und die Belastung durch Unfall- oder andere Szenarien aus.
Auch wenn diese Art des Betrugs vor einigen Jahren noch selten war, scheint sie in jüngster Zeit wieder zuzunehmen.
Helmpflicht für Scooter und Elektroräder in Erwägung gezogen
Behörden prüfen eine Änderung der „Regelung für das Management nicht-motorisierter Fahrzeuge in Peking“, die, falls sie verabschiedet wird, das Tragen eines Helms beim Betrieb von Scootern und Elektrorädern verpflichtend machen würde. Derzeit wird dringend empfohlen, beim Führen solcher Fahrzeuge einen Helm zu tragen.
Sollte die Maßnahme umgesetzt werden, dürfen sich Bewohner Pekings auf verstärkte Aufklärungskampagnen und Bildungsmaßnahmen hinsichtlich des richtigen Helmtragens, der Eigenschaften guter Helme und weiterer wichtiger helmetbezogener Informationen freuen.
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Bilder: Beijing Center for Disease Prevention and Control, Beijing Fabu, Unsplash
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